Berliner Juso-Vorsitzende wird in anonymem Brief beschimpft
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Wegen des Widerstands der Berliner SPD-Jugendorganisation Jusos gegen die Koalitionsverhandlungen mit der CDU ist die Juso-Landesvorsitzende Sinem Taşan-Funke in einem anonymen Brief beschimpft worden. Taşan-Funke veröffentlichte ein Fotos des Briefes am Donnerstag bei Twitter und schrieb dazu: "Das kann dir passieren, wenn du als nicht-weiße Frau deine Meinung öffentlich sagst: anonymer Drohbrief inkl. weißem Pulver...". In dem an die SPD adressierten Brief stand unter anderem: "SPD in Berlin hat verloren", begleitet von Beleidigungen.
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) kommentierte: "Rassistische Drohungen, Hass und Hetze haben nichts mit politischer Auseinandersetzung zu tun." Der Co-Landesvorsitzende Raed Saleh schrieb: "Das ist unfassbar und völlig inakzeptabel."
Taşan-Funke und die Jusos rufen seit Wochen dazu auf, die geplante Koalition von CDU und SPD zu verhindern. "Koalitionen mit der CDU abzulehnen, gehört zu unserer Juso-DNA", sagte Taşan-Funke am Donnerstag im RBB-Inforadio.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.