Bericht: Zweite S-Bahn-Stammstrecke teurer und später
n-tv
München (dpa/lby) - Die zweite S-Bahn-Stammstrecke in München könnte nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag) viel teurer werden und viel später in Betrieb gehen als geplant. Es werde damit gerechnet, dass die Kosten von 3,8 Milliarden auf fünf Milliarden Euro steigen und die ersten Züge nicht 2028, sondern erst 2033 fahren. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) werde am Donnerstag zu einem Krisengespräch in der bayerischen Staatskanzlei mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU), dem bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) und der Zweiten Bürgermeisterin von München, Katrin Habenschaden (Grüne), erwartet.
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte, die DB stehe mit den Projektpartnern im regelmäßigen Austausch. "Das umfasst auch die Zeit- und Kostenpläne des Projekts. Zu der Berichterstattung möchten wir uns nicht äußern."
Ein Sprecher des Bayerischen Verkehrsministeriums sagte, am Donnerstag sei ein Kennenlerntreffen mit Wissing in der Staatskanzlei geplant. Dabei werde auch über die Stammstrecke gesprochen.
Alle Münchner S-Bahnen müssen auf der 1972 zu den Olympischen Spielen eröffneten Stammstrecke in einem Tunnel die Münchner Innenstadt unterqueren. Um dieses Nadelöhr zu beseitigen, wird auf rund zehn Kilometern eine zweite Stammstrecke gebaut. Im Oktober 2016 haben der Bund und der Freistaat Bayern die gemeinsame Finanzierung vereinbart. Danach trägt der Bund 60 Prozent der förderfähigen Baukosten. Zugrunde lagen die damals von der Deutschen Bahn errechneten Gesamtkosten von 3,85 Milliarden Euro.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.