Bericht: Ukraine soll im September erste Abrams erhalten
n-tv
Washington will Kiew Abrams-Panzer liefern. Einem Medienbericht zufolge sollen die ersten Fahrzeuge bereits im September in der Ukraine eintreffen. Die spezielle Uran-Panzerung, über die die Panzer verfügen, soll vor dem Export allerdings abmontiert werden.
Erste US-Kampfpanzer vom Typ Abrams sollen einem Medienbericht zufolge bereits im September in der Ukraine eintreffen. Das meldet die US-Tageszeitung "Politico" und beruft sich dabei auf sechs mit der Angelegenheit vertraute Personen. Demnach ist geplant, die Fahrzeuge im August für eine Generalüberholung nach Deutschland zu verfrachten, um sie dann in die Ukraine zu transportieren. Beamte des Pentagon hatten zuvor erklärt, dass die Abrams irgendwann im Herbst an Kiew übergeben werden sollen.
Die erste Lieferung umfasst dem Blatt zufolge sechs bis acht Abrams. Dabei soll es sich um ältere M1A1-Modelle handeln und nicht um modernere Versionen vom Typ A2. Insgesamt plant Washington die Lieferung von 31 Fahrzeugen, was einem ukrainischen Panzerbataillon entspricht. Derzeit werden ukrainische Soldaten im bayerischen Grafenwöhr an Abrams ausgebildet. Das Training soll im August abgeschlossen sein.
Laut "Politico" will Washington die Fahrzeuge aber ohne die als geheim eingestufte Panzerung aus abgereichertem Uran an die Ukraine übergeben. Die Schutzschicht der Panzer soll vor dem Export entfernt werden. Einem Bericht des "Wall Street Journal" sollen die Abrams aber offenbar mit Uran-Munition ausgestattet werden. Demnach habe das Pentagon darauf gedrängt, dass die spezielle Munition verwendet werde, da diese gegen russische Panzer sehr wirksam sein soll.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.