Bericht: RAF-Terroristin Klette hortete 140.000 Euro
n-tv
In der Berliner Wohnung der jahrzehntelang untergetauchten RAF-Terroristin Klette finden die Ermittler jede Menge Bargeld. Der Betrag ist einem Bericht zufolge weitaus höher als bislang bekannt. Und auch ihrem flüchtigen Komplizen Garweg waren die Ermittler zwischenzeitlich offenbar dicht auf den Fersen.
Die mutmaßliche frühere RAF-Terroristin Daniela Klette hat einem Medienbericht zufolge offenbar mehr Bargeld als bisher bekannt gehortet. Ermittler hätten bei der Durchsuchung ihrer Wohnung mehr als 140.000 Euro gefunden, berichtete die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Sicherheitskreise. Das Geld war den demnach in einer doppelten Schrankwand versteckt. In Medienberichten war bisher von rund 40.000 Euro Bargeld und 1,2 Kilogramm Gold die Rede.
Klette war Ende Februar in Berlin-Kreuzberg festgenommen worden, nachdem sie mehr als 30 Jahre lang untergetaucht war. Mit dem Fall vertraute Quellen bestätigten der "Welt am Sonntag" dem Bericht zufolge, dass die Ermittler ihr durch einen Hinweis auf ein Capoeira-Festival in Berlin auf die Spur kamen. Klette und einer ihrer mutmaßlichen Komplizen, der weiterhin flüchtige Burkhard Garweg, nahmen den Angaben zufolge in der Vergangenheit mehrfach daran teil.
Ermittlungen bei dem Veranstalter des Festivals hätten ergeben, dass Garweg und Klette in der Capoeira-Szene als "Ulli aus Zittau" und "Daniela Schmidt" bekannt gewesen seien. Weitere Hinweise hätten die Ermittler schließlich zu dem Mehrfamilienhaus in Kreuzberg geführt.
In der Berliner Charité sterben zwei Patienten durch eine Überdosis Narkosemittel, die ein Oberarzt verabreicht, so der Vorwurf. Das Verhalten ihres Mandanten sei jedoch nicht die Ursache für den Tod der alten, schwerstkranken Menschen, widerspricht die Verteidigung. Das Gericht spricht eine Haftstrafe aus.
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