
Bericht: Musk sprach vor Ukraine-Friedensplan mit Putin
n-tv
Am 3. Oktober veröffentlicht Elon Musk einen umstrittenen Friedensplan für die Ukraine. Der viel kritisierte Vorschlag erinnert an Äußerungen des Kremls. Kein Zufall, wie ein Bericht nahelegt: Der Tesla-Chef soll zuvor mit dem russischen Präsidenten Putin persönlich über die Ukraine gesprochen haben.
Tesla-Chef Elon Musk soll seinen umstrittenen Friedensplan für die Ukraine mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin persönlich abgestimmt haben. Das berichtet das US-amerikanische Onlinemagazin Vice unter Berufung auf den amerikanischen Politikwissenschaftler Ian Bremmer. Musk habe ihm gesagt, dass Putin "bereit sei für Verhandlungen", aber nur, wenn die Krim russisch bleibe, die Ukraine dauerhaft einen neutralen Status und die russische Annexion der Regionen Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja akzeptiere, schrieb Bremmer demnach in einem Newsletter der Eurasia Group.
Bremmer ist Gründer und Präsident der amerikanischen Beratungsfirma mit Sitz in New York, die sich unter anderem mit sicherheitspolitischen Themen und mit Fragen der Risikoeinschätzung beschäftigt. Musk habe ihm erklärt, dass Putin gesagt habe, Russland werde diese Ziele "so oder so" erreichen - einen Atomschlag eingeschlossen, sollte die ukrainische Armee auf die Krim einmarschieren, heißt es im Newsletter des Politikwissenschaftlers. "Das muss unter allen Umständen verhindert werden", soll der Tesla-Chef zu Bremmer gesagt haben.
