Bericht: Hilfen für Flutopfer ab nächster Woche ausgezahlt
n-tv
Köln/Düsseldorf (dpa/lnw) - Die staatlichen Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe vom Juli sollen in Nordrhein-Westfalen von der kommenden Woche an ausgezahlt werden. Das kündigte NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und der "Kölnischen Rundschau" (Freitag) an. Die Ministerin verteidigte das teils als umständlich kritisierten Antragsverfahren: "Wir benötigen eine Sicherheit im System, denn die Summen, die ausgezahlt werden, liegen zwischen 13.000 Euro und hoch sechsstellig", sagte sie den Zeitungen.
Ein Gutachten müssten nur Antragsteller mit einem Schaden höher als 50.000 Euro vorlegen, die keine Elementarschaden-Versicherung haben. Die in den Antragsunterlagen vorgelegte Gutachterliste sei dabei nicht bindend. Flutopfer könnten auch andere Bausachverständige beauftragen, so die CDU-Politikerin.
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Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.