
Bericht über Verstaatlichung – Bund berät über Zukunft von Gazprom-Tochter
Die Welt
Nach der Uniper-Verstaatlichung steht die Übernahme eines weiteren Energieversorgers im Raum: Der Bund erwägt offenbar, die strauchelnde Gazprom-Tochter Sefe zu verstaatlichen. Bereits im Juni hatte er das Unternehmen vor der Pleite bewahrt.
Nach der angekündigten Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper könnte der Staat bei einem weiteren Energieunternehmen eingreifen. Dabei handelt es sich um die Securing Energy for Europe (Sefe), die bereits unter Treuhänderschaft der Bundesnetzagentur steht. Nach einem „Spiegel“-Bericht soll Sefe in den Besitz des Staates übergehen. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft des russischen Staatskonzerns Gazprom.
Eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte am Donnerstag auf Anfrage, innerhalb der Bundesregierung liefen die Gespräche über die Zukunft von Sefe. Nähere Details könne sie aktuell nicht nennen.






