Bergwacht rettet Forscher nach Absturz im Schlattstaller Tal
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Lenningen (dpa/lsw) - Beim Absturz in felsigem Gelände hat sich ein Wissenschaftler bei der Arbeit im Kreis Esslingen schwer verletzt. Die Bergwacht konnte den verunglückten Mann nach eigenen Angaben retten und dafür sorgen, dass er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Bergwacht teilte am Mittwoch mit, der Forscher sei im Schlattstaller Tal etliche Meter über einer steilen, felsdurchsetzen Geröllhalde abgestürzt und nahe eines Weges liegen geblieben. Dabei habe er schwere Verletzungen an seinen Beinen erlitten.
Der Mann, der im Fachbereich Ökologie geforscht habe, konnte der Bergwacht zufolge noch einen Notruf aus dem abgelegenen Gebiet absetzen. Das Schlattstaller Tal ist ein Seitental des oberen Lenninger Tals, einem fast 600 Hektar großen Naturschutzgebiet. Nach der ersten medizinischen Versorgung hätten Einsatzkräfte den Patienten erst auf einer Gebirgstrage und dann mit einem Bergrettungsfahrzeug vom Unfallort geholt und später an die Besatzung eines Rettungswagens übergeben. Weshalb der Mann am Montag abgestürzt war, blieb zunächst jedoch offen.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.