Bereitet Kiew neue Offensive im Süden vor?
n-tv
Die südukrainische Stadt Melitopol spielt in Russlands Nachubnetz eine wichtige Rolle. Trifft Kiew bereits Vorbereitungen, um den Verkehrsknotenpunkt zurückzugewinnen? Das Magazin "Forbes" sieht dafür einen ersten Hinweis.
Die ukrainischen Streitkräfte bereiten sich einem Medienbericht zufolge möglicherweise auf eine Gegenoffensive in der Region Saporischschja vor. Wie das US-Magazin "Forbes" berichtet, haben sich russische und ukrainische Geschütze am vergangenen Freitag in der Gegend um Huljajpole und Polohy gegenseitig unter Feuer genommen. Die beiden Städte liegen etwas mehr als 100 Kilometer von dem strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt Melitopol entfernt.
Artillerieduelle seien in der Gegend keine Seltenheit. Ungewöhnlich sei aber der Grund des Gefechts, schreibt das Magazin. Denn russischen Quellen nach soll Kiew mechanisierte Verbände um Huljajpole zusammengezogen haben. Daraufhin hätte die russische Artillerie das Feuer eröffnet.
Das Scharmützel begann, als "der russische Geheimdienst die Bewegung großer mechanisierter Kräfte der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Front aufdeckte", schrieb der bekannte russische Nationalist Igor Girkin auf Telegram. Die Informationen führten zu "massiven Artillerieangriffen auf feindliche Stellungen und nahe gelegene, rückwärtige Gebiete in Raum Huljajpole", so Girkin weiter. Im Gegenzug habe die ukrainische Artillerie Polohy ins Visier genommen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.