
Bayerns Städte setzen auf größere Freischankflächen
n-tv
Mehr Platz für Tische und Bierbänke auf öffentlichen Plätzen: Städte in Bayern erlauben Wirten mit Außengastronomie, Freischankflächen dauerhaft zu vergrößern. So sollten ursprünglich pandemiebedingte Umsatzeinbußen abgefedert werden - nun wird das dauerhafte Praxis.
Bamberg/München (dpa/lby) - Bayerns Städte lassen dauerhaft größere Freischankflächen zu. Gastwirte dürfen auf Flächen, die früher als Parkplätze dienten, nun in der wärmeren Jahreshälfte Tische und Stühle stellen, wie mehrere Städte mitteilten. Eine Maßnahme, die die Wirte während der Corona-Pandemie für ihre Verluste ein wenig entschädigen sollte, bleibt damit erhalten.
Ein Beispiel ist der Katzenberg im Herzen der Bamberger Altstadt. Er steht für Gemütlichkeit, Bier und meist deftiges Essen mitten im Weltkulturerbe. Die Gaststätten am Beginn der Oberen Sandstraße sind gerade in den Frühlings- und Sommermonaten meist voller Touristen. Diese sitzen bei gutem Wetter gerne draußen und genießen den Blick auf das bunte Treiben rund um die Brauereien und Schankwirtschaften und auf den Dom oberhalb des Katzenbergs.
Während der Corona-Pandemie 2020 erlaubte die Stadt einigen Wirten, ihre Schankflächen unter freiem Himmel ein wenig zu erweitern. Drei Lokale am Fuß des Katzenbergs durften Bierbänke auf Flächen stellen, die bis dahin als Parkplätze gedient hatten. Das kam allerdings nicht bei allen Anwohnern gut an. Trotzdem wurde die Maßnahme über die Zeit der Corona-Beschränkungen hinaus verlängert.
