
Bayern zahlen beim Sprit am meisten
n-tv
Noch vor einigen Monaten war Sprit in Bayern bundesweit am billigsten. Im Sommer hat sich das umgedreht - möglicherweise auch als Folge von Transportproblemen der Binnenschiffer wegen des Niedrigwassers. Doch auch mit steigenden Pegelständen am Rhein entspannt sich die Lage bisher nicht.
München (dpa/lby) - Die Bayern müssen an der Tankstelle im Ländervergleich weiterhin mit Abstand am tiefsten in die Tasche greifen. Sowohl bei Diesel als auch bei Superbenzin der Sorte E10 fand der ADAC in einer Auswertung für die Deutsche Presse-Agentur die höchsten Preise im Freistaat. Zwischen dem Durchschnittspreis im teuerstem und im billigstem Bundesland lagen bis zu 13,6 Cent.
Konkret kostete Super E10 am Freitag, 10.00 Uhr, im Durchschnitt fast aller bayerischen Tankstellen 2,031 Euro pro Liter. Das sind 6,4 Cent mehr als der bundesweite Durchschnitt. Diesel schlug mit 2,173 Euro zu Buche und war damit sogar 7,4 Cent teurer als der Bundesdurchschnitt.
Damit hält die besonders hohe Belastung der Bayern an. Schon im August waren die Preise hier am höchsten. Der Abstand zum jeweils zweitteuersten Land hat sich seither teilweise sogar vergrößert. Dieser liegt aktuell bei E10 bei 3,6 Cent zu Schleswig-Holstein und bei Diesel bei 1,4 Cent zu Baden-Württemberg.
