Bayern will entgegen Ampel-Ansage an Ankerzentren festhalten
n-tv
Von Anfang an gab es Streit um die Einrichtungen. Nun will die Ampel-Koalition in Berlin das Ende des Konzepts der Ankerzentren für Geflüchtete. In München sieht man das ganz anders.
München/Berlin (dpa/lby) - Die Ampel-Koalition im Bund will das Konzept der Ankerzentren für Geflüchtete aufgeben - die bayerische Staatsregierung will die Einrichtungen aber weiter betreiben. "Die Unterbringung der Asylbewerber ist letztlich Aufgabe der Länder, weshalb wir auch an der Weiterführung festhalten wollen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der Deutschen Presse-Agentur. In den sieben bayerischen Einrichtungen leben derzeit rund 9000 Menschen.
Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP im Bund heißt es: "Das Konzept der AnkER-Zentren wird von der Bundesregierung nicht weiterverfolgt." Zu Nachfragen, wie genau es für die vorhandenen Ankerzentren und die dort untergebrachten Geflüchteten weitergehen soll, äußerte sich das Bundesinnenministerium nicht.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.