
Bayern startet Pilotversuch mit Bezahlkarte
n-tv
Die Asylbewerberzahlen steigen, der Staat will gegensteuern. Die Bezahlkarte statt Bargeld soll ein Mittel dazu sein. Experten sehen das auch kritisch.
München (dpa/lby) - Der Freistaat Bayern will im März damit starten, Asylbewerbern und Flüchtlingen statt Bargeld eine Bezahlkarte auszuhändigen. Damit soll der Missbrauch von Leistungen begrenzt werden. Das Verfahren ist weiter umstritten. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.
Wie soll das Verfahren in Bayern starten?
Die Bezahlkarte wird nach Darstellung des zuständigen Innenministeriums zunächst in den drei Landkreisen Fürstenfeldbruck, Günzburg und Traunstein sowie in der kreisfreien Stadt Straubing ausprobiert. Dabei sollen Erfahrungen gesammelt und mögliche Schwächen ausgemerzt werden. Später soll das Verfahren landesweit ausgerollt werden - Termin bisher noch offen. Zielmarke ist aber das zweite Quartal dieses Jahres. Ministerpräsident Markus Söder zeigte sich den Zeitplan betreffend noch am Montag zuversichtlich. Man sei näher an der Präsentation, als daran, einen Arbeitskreis zu gründen sagte er süffisant.
