Bayern kaufte Schüler-Schnelltests für 416 Millionen Euro
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Augsburg (dpa/lby) - Der Freistaat Bayern hat innerhalb eines halben Jahres von Februar bis Juli 2021 rund 416 Millionen Euro für den Kauf von Corona-Schnelltests ausgegeben, um Präsenzunterricht an den Schulen zu ermöglichen. Das geht aus einer Antwort des Bayerischen Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor, die der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstagsausgabe) vorliegt.
Insgesamt wurden demnach mehr als 88 Millionen Antigen-Laien-Selbsttests angeschafft. Zum Stichtag am 18. Juni 2021 hatten die Schulen demnach gut 15 Millionen Tests an die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehr- und Schulverwaltungspersonal ausgegeben. Die sogenannten PCR-Pooltests, die mittlerweile als deutlich sicherer gelten als die "Nasenbohrer"-Schnelltests, sollen im neuen Schuljahr an Grundschulen und Förderschulen zum Einsatz kommen. Dass sie ab dem ersten Schultag überall zur Verfügung stehen, sei unwahrscheinlich.Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.