Bayerische Kommunen sind wieder im Plus
n-tv
Wiesbaden/Fürth (dpa/lby) - Die bayerischen Kommunen haben vergangenes Jahr wieder mehr eingenommen als ausgegeben. Das Plus lag bei 277 Millionen Euro, nach einem Minus von 294 Millionen in 2020, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im bundesweiten Vergleich - ohne Stadtstaaten - liegen die bayerischen Kommunen damit im Mittelfeld. Die höchsten Überschüsse gab es in Baden-Württemberg mit mehr als zwei Milliarden und Rheinland Pfalz mit mehr als einer Milliarde Euro.
Die Steuereinnahmen der bayerischen Kommunen waren vergangenes Jahr um fast 19 Prozent gestiegen und hatten sogar das Vor-Corona-Niveau übertroffen, wie das Landesamt für Statistik im März gemeldet hatte. Insgesamt waren es 23,1 Milliarden Euro. Die Kommunen finanzieren sich aber auch noch aus weiteren Quellen, unter anderem Zuweisungen, Abgaben und Gebühren.
Wichtigster Treiber des Steuereinnahmenanstiegs der bayerischen Kommunen war ein Sprung bei den Netto-Gewerbesteuern um gut drei Milliarden auf 10,65 Milliarden Euro. Auch der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer legte deutlich zu. Mit 8,9 Milliarden war er der zweitgrößte Steuertopf.
Kirchlinteln (dpa/lni) - Unbekannte haben einen Geldautomaten in Kirchlinteln im Landkreis Verden gesprengt. Die Täter konnten dabei in der Nacht auf den Samstag "Bargeld in bisher unbekannter Höhe" erbeuten, teilte die Polizei mit. Der Automat befand sich in einem Anbau eines Wohn- und Geschäftsgebäudes. Der Anbau und der Geldautomat wurden erheblich beschädigt. Die Ermittler schätzen die Schadenshöhe auf mehrere zehntausend Euro.
Winterberg (dpa/lnw) - Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos bei Winterberg im Hochsauerlandkreis sind am Freitag drei Menschen schwer verletzt worden. Der 51 Jahre alte Fahrer eines der Unfallfahrzeuge erlitt laut einer Polizeimitteilung lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der 58 Jahre alte Fahrer des am Unfall beteiligten Fahrzeugs und seine ein Jahr ältere Beifahrerin wurden per Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die schwerbeschädigten Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt, die Fahrbahn der Bundesstraße 236 war rund acht Stunden gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Plauen (dpa/sn) - Die aktuelle Wetterlage im Vogtlandkreis ist entspannt. Die angekündigten Prognosen mit bis zu 120 Litern Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden hätten sich in der Zeit bis Samstagmorgen glücklicherweise nicht bestätigt, teilte das Landratsamt am Samstag in Plauen mit. Die deutlich geringeren Regenmengen haben demnach die Pegelstände der Flüsse im Einzugsbereich der Oberen Weißen Elster sowie der Mulde bis jetzt nur geringfügig steigen lassen.
Ingolstadt (dpa/lby) - Dauerregen und Hochwasser haben für zahlreiche Einsätze für die Polizei in Bayern gesorgt. Wie Sprecher der zuständigen Polizeipräsidien am Samstagmorgen mitteilten, konzentrierten sich die Einsätze vor allem in Schwaben und im nördlichen Oberbayern. Bei Autounfällen infolge des Regens wurden auf der Autobahn 9 am Freitag nach Polizeiangaben mehrere Menschen verletzt.
Stuttgart (dpa/lsw) - Ein 19-Jähriger ist in Stuttgart mit seinem Wagen gegen eine Tunnelwand gefahren und dann mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen. Der Mann hatte am Freitagabend im Heslacher Tunnel die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, teilte die Polizei am Samstag mit. Durch den Aufprall geriet der Wagen auf die Gegenfahrbahn, wo es mit dem Fahrzeug eines 70-Jährigen zusammenstieß. Es sei niemand verletzt worden. An beiden Autos entstand laut Polizei ein Totalschaden.