Bau-Beschäftigte wollen für höhere Löhne protestieren
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Der Bau gehört zu den Branchen in Deutschland, in denen es trotz Corona bisher gut gelaufen ist. Die Gewerkschaft will mit Kundgebungen Druck für ihre Forderung nach Einkommenserhöhungen machen.
Herten (dpa/lnw) - Beschäftigte des Baugewerbes wollen heute an der ehemaligen Zeche Ewald in Herten im Ruhrgebiet für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen demonstrieren. In der Branche mit bundesweit 890.000 Beschäftigten laufen derzeit Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft hat deshalb zu einem Aktionstag mit Veranstaltungen in ganz Deutschland aufgerufen. Zu der Kundgebung in Herten erwartet sie mehrere Hundert Teilnehmer. Die IG Bau fordert in der trotz Corona boomenden Branche 5,3 Prozent mehr Einkommen, eine Angleichung der Ost- an die Westeinkommen sowie eine Weiterentwicklung der Wegezeitentschädigung. Bislang hätten die Arbeitgeber in drei Verhandlungsrunden noch kein "akzeptables Angebot für eine Lohnerhöhung und die Entschädigung der langen Fahrzeiten zu den Baustellen vorgelegt", hatte Sven Bönnemann von der IG Bau Westfaen kritisiert. Die Tarifverhandlungen sollen Ende August in Berlin fortgesetzt werden.Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.