Bas will Versorgung mit Energie und Wasser in staatliche Hand legen
Die Welt
Die Versorgung mit Wasser, Strom oder Gas gehört in staatliche Hand, findet Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD). Und das diese Woche verstaatlichte Energieimportunternehmen Uniper müsste ihrer Ansicht nach auch nach dem Ende der Krise nicht wieder privatisiert werden.
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) setzt sich dafür ein, die Grundversorgung mit Energie in staatliche Hand zu legen. „Bei Wasser, Strom oder Gas muss man sich schon fragen, ob die Versorgung nicht in staatliche Hand gehört“, sagte Bas der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Ich bin dafür.“
Das Energieimportunternehmen Uniper könne nach der gegenwärtigen Energiekrise in Staatshand bleiben, betonte Bas. „Warum soll der Staat nicht auch mal Gewinne machen?“ Schulden würden verstaatlicht, Gewinne privatisiert. „Das ist falsch.“ Sie habe das schon früher für den Gesundheitssektor gefordert. Auch dort „kann es nicht sein, dass die Leistungen, die Gewinne bringen, die Privaten machen, und der Staat für den Rest sorgen muss“.