Bartsch will Merkel in Vermittlerrolle
n-tv
Zur Lösung des Konflikts zwischen Russland und Ukraine laufen die diplomatischen Bemühungen auf Hochtouren. Vertreter westlicher Regierungen geben sich in Kiew und Moskau praktisch die Klinke in die Hand. Die Linke schlägt nun vor, dass Ex-Kanzlerin Merkel eine zentrale Rolle einnimmt.
Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch schlägt Altkanzlerin Angela Merkel als Vermittlerin im Ukraine-Konflikt vor. "Sie hat die Autorität bei beiden Konfliktparteien, die nötig ist, um die Situation zu beruhigen", sagte Bartsch der Funke-Mediengruppe. "Die Bundesregierung wäre gut beraten, gemeinsam mit Frankreich Merkel als mögliche Friedensvermittlerin zwischen Russland und der Ukraine vorzuschlagen."
Die Bundesregierung von Kanzler Olaf Scholz habe nicht die Vermittlerrolle, die seine Vorgängerin Merkel als Bundeskanzlerin insbesondere beim Minsker Abkommen 2015 innegehabt habe. Merkel und der damalige französische Präsident François Hollande hatten 2015 in der belarussischen Hauptstadt bei den Verhandlungen zu einem Friedensplan für den Osten der Ukraine vermittelt.
Der frühere Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, hatte im Interview mit ntv Merkels Rolle unlängst nochmals gewürdigt: "Deutschland und Angela Merkel waren, wenn man dieses Wort verwenden kann, ein Schutzengel für die Ukraine", sagte er. "Dank der Unterstützung von Angela und dank einer führenden Rolle Deutschlands haben wir ein Assoziierungsabkommen mit der EU, das ich im Juni 2014 unterzeichnet habe. Nur dank der führenden Rolle Deutschlands haben wir ein tiefgreifendes und umfassendes Freihandelsabkommen."
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.