Barack Obama sieht Welt am "Wendepunkt"
n-tv
Fast fünf Jahre nach seiner letzten Amtszeit als US-Präsident ist Barack Obama nicht müde, seine Sicht von den Entwicklungen in der Welt darzulegen. Oft geht es um den Status Quo der Politik. Nun erklärt er bei einem Auftritt, wo er die Welt in Hinblick auf die Menschheitsgeschichte sieht.
Der frühere US-Präsident Barack Obama sieht die Vereinigten Staaten und die Welt an einem "Wendepunkt". Es gebe einerseits eine Strömung mit einer "Politik der Gemeinheit und der Spaltung und des Konflikts", sagte der Demokrat in Richmond bei einem Wahlkampfauftritt vor der Gouverneurswahl im US-Bundesstaat Virginia. "Aber die gute Nachricht ist, dass es einen anderen Weg gibt, bei dem wir an einem Strang ziehen und große Probleme lösen." Das sei eine Entscheidung, "von der ich glaube, dass sie nicht nur die nächsten Jahre, sondern auch die nächsten Jahrzehnte der Menschheitsgeschichte bestimmen wird".
Obama sagte, es gehe darum zu bestimmen, was für eine Art von Demokratie die nächste Generation erben werde. Er warnte vor einer "Rückkehr zu dem Chaos, das so viel Schaden angerichtet hat". Damit dürfte der Ex-Präsident auf die Amtszeit seines Nachfolgers Donald Trump anspielen, der von 2017 bis Januar diesen Jahres im Weißen Haus regierte. In Virginia kandidieren Obamas Parteifreund Terry McAuliffe und der von Trump unterstützte Republikaner Glenn Youngkin für das Amt des Gouverneurs. Die Wahl ist am 2. November. Sie gilt als früher Stimmungstest für die landesweiten Kongresswahlen gut in einem Jahr.
Magdeburg (dpa/sa) - Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat den Weg für ein neues praxisorientiertes, duales Lehramtsstudium für Sekundarschulen freigemacht. Die Abgeordneten stimmten am Dienstag für eine Änderung des Schulgesetzes. Den Plänen zufolge sollen bereits zum Wintersemester 2024/25 die ersten 30 Studierenden an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg beginnen. Sie erhalten während der Ausbildung eine Vergütung und sind in dieser Zeit regelmäßig an Schulen tätig.
Diedorf (dpa/lby) - Ein Sattelzug hat nahe Augsburg einen Pkw rund 50 Meter weit mitgeschleift. Passanten am Straßenrand hatten den Fahrer wild gestikulierend auf den am Ende des Sattelaufliegers verkeilten Wagen aufmerksam gemacht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die 34-jährige Autofahrerin sei leicht verletzt worden
Kurz nach Kriegsbeginn hatte sich der ukrainische Präsident per Video an den Bundestag gewandt und mangelnde Hilfe beklagt. Inzwischen ist der Ton ein anderer. In seiner emotionalen Rede gibt Selenskyj ein klares Ziel aus: Der Krieg müsse so beendet werden, dass kein Zweifel bestehe, wer gesiegt habe.
Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Mann soll eine Wahlhelferin mit Kopftuch in Bremerhaven rassistisch beleidigt haben. Der Wähler wurde nach seiner Stimmabgabe zur Europawahl angezeigt, wie die Stadt Bremerhaven am Dienstag mitteilte. Er habe die Frau als "Nicht-Deutsche" bezeichnet, die kein Recht habe, ihm den Stimmzettel zu überreichen und aus dem Land verschwinden solle. Auch nach einem Hinweis der Wahlhelferin zu ihrer deutschen Staatsangehörigkeit soll der Mann sie weiter angeschrien und beleidigt haben.
Dortmund (dpa/lnw) - Eine Ausstellung auf der Zeche Zollern in Dortmund will das Erbe des Kolonialismus in der Region sichtbarer machen. Die Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in dem Industriemuseum versammelt dazu 250 Exponate, die zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen bis heute einladen. Die Ausstellung ist ab Freitag für Besucher geöffnet und wird bis Oktober 2025 zu sehen sein.