Bamberger Weihbischof Gössl: Ostern gibt Energie
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Bamberg (dpa/lby) - Ostern und der Glaube an die Auferstehung sollen den Menschen nach Worten des Bamberger Weihbischofs Herwig Gössl Energie für ihr Leben geben. "Die Auferstehung Jesu von den Toten ist eine Energiegabe, die uns Mut macht und die Kraft gibt, sich immer wieder für das Leben einzusetzen, auch wenn es anstrengend ist und manchen auf die Nerven geht", sagte er laut Mitteilung in Bamberg. "Vom Grab Jesu ging keine Erstarrung aus, sondern eine Bewegung, als die Jüngerinnen und Jünger dem auferstandenen Herrn begegnet sind und die Kraft seiner Auferstehung erfahren haben."
Gössl ist Diözesanadministrator im Erzbistum, da der langjährige Erzbischof Ludwig Schick im November sein Amt aufgegeben hat. Eine Entscheidung des Papstes, wer Schick nachfolgen soll, steht noch aus.
Christen müssten auf der Seite des Lebens stehen, betonte Gössl weiter. Das bedeute, sich "ganz klar gegen die Ausbeutung und Zerstörung der Schöpfung, die unsere gemeinsame, natürliche Lebensgrundlage ist", zu wenden.
Christen müssten sich auch für den Lebensschutz einsetzen von der Zeugung bis zum natürlichen Tod: "Wir müssen klar und entschieden eintreten für das Leben: von Mutter und Kind, von Menschen mit und ohne Behinderung, von Alt und Jung."
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.