Bahn gerüstet: 470 zusätzliche Fahrten und Maskenpflicht
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München (dpa/lby) - Die Deutsche Bahn startet gut gerüstet in die Wiesnzeit. Zum Oktoberfest gebe es 470 zusätzliche Fahrten von Nahverkehr- und S-Bahnzügen, teilte die Bahn in München mit.
Damit sowie mit einer Zugabfertigung im Minutentakt am "Wiesnbahnhof Hackerbrücke" sei die S-Bahn das Verkehrsmittel der Wahl, sagte S-Bahn-Chef Heiko Büttner. "Nach zwei Jahren Pause freuen wir uns mit den Münchner:innen auf die Wiesn 2022." Erfahrungsgemäß komme mehr als die Hälfte aller Festbesucher aus dem Münchner S-Bahn-Netz.
Insgesamt rechnet die Bahn wie in früheren Wiesn-Jahren wieder mit rund drei Millionen zusätzlichen Fahrgästen zur Wiesn. Allein mit der S-Bahn München reisten während des Oktoberfests zuletzt täglich gut 100.000 Menschen mehr als üblich.
Anders als auf dem Volksfest ist im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) die Maske weiter Pflicht. "Die Maske im ÖPNV ist ein Gebot der Rücksichtnahme - und dazu sollte man auch noch in der Lage sein, wenn man eine Maß Bier getrunken hat", sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). "In den Zügen sitzen ja nicht nur Oktoberfest-Besucher, sondern vielleicht auch Menschen, die sich schützen und geschützt werden wollen, weil sie eine Vorerkrankung haben, eine Operation hatten oder älter sind", betonte Holetschek.
Bad Kissingen (dpa/lby) - Ein 20-jähriger Motorradfahrer ist am Donnerstag bei Euerdorf im Landkreis Bad Kissingen bei einem Unfall tödlich verletzt worden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, war er auf der B287 ohne Fremdeinwirkung aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb.
Dresden (dpa/sn) - Der sächsische Landtagspräsident Matthias Rößler hat sich nach 34 Jahren Zugehörigkeit zum Parlament aus dem Hohen Haus verabschiedet. Am Ende der letzten Sitzung vor der Sommerpause ergriff der 69 Jahre alte CDU-Politiker am Donnerstag noch einmal das Wort. Er bezeichnete die zu Ende gehende Legislaturperiode als historisch und machte das vor allem an der Corona-Pandemie fest. Sachsen habe ein "lebendiges Parlament". "Eine Demokratie ist nie fertig, sie ist immer im Werden. Jeder kann einen Teil dazu beitragen, damit sie gelingt."
Petr Bystron steht im Verdacht, Geld aus Russland erhalten zu haben, um dann im Bundestag im Sinne Moskaus zu agieren. Der AfD-Politiker bestreitet das. Bei der Europawahl steht er weit oben auf der Liste seiner Partei. Kurz vor seinem Wechsel ins EU-Parlament werden die Behörden in Berlin nochmal aktiv.