Baerbock zitiert russischen Botschafter ins Auswärtige Amt
n-tv
Die mutmaßlichen russischen Saboteure, die in Bayern festgenommen wurden, sollen sich mit Moskau über Terrorattacken in Deutschland ausgetauscht haben. Zudem sollten sie die militärische Hilfe für die Ukraine unterminieren. Außenministerin Baerbock spricht deshalb mit dem russischen Botschafter.
Ein neuer Fall mutmaßlicher russischer Spionage sorgt für Aufregung - auch in der Politik. In Bayern hat die Polizei zwei Männer festgenommen, die für Moskau mögliche Anschlagsziele in Deutschland ausgekundschaftet haben sollen. Außenministerin Annalena Baerbock ließ den russischen Botschafter einbestellen.
Den beiden Russlanddeutschen, die von Beamten des Bundeskriminalamtes an zwei unterschiedlichen Orten im Raum Bayreuth abgeholt wurden, ging es nach Angaben des Generalbundesanwalts um Sabotageaktionen. Diese sollten insbesondere dazu dienen, "die aus Deutschland der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg geleistete militärische Unterstützung zu unterminieren". Über den Fall hatte zuerst "Der Spiegel" berichtet.
Die Beschuldigten seien dringend verdächtig, in einem besonders schweren Fall für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein, teilte der Generalbundesanwalt mit. Dem Älteren der beiden am Mittwoch Festgenommenen, Dieter S., wird auch die Verabredung zur Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und zur Brandstiftung sowie Agententätigkeit zu Sabotagezwecken und sicherheitsgefährdendes Abbilden militärischer Anlagen vorgeworfen. Die in Russland geborenen Männer haben den Angaben zufolge beide die deutsche und die russische Staatsbürgerschaft. Ermittler durchsuchten ihre Wohn- und Arbeitsorte.
Essen (dpa/lnw) - Nach einem kurzen Vorgeschmack auf den Sommer werden in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Tagen Regen und Gewitter und ein Temperaturabstieg erwartet. Zwar soll der Donnerstag laut Deutschem Wetterdienst (DWD) noch heiter und sonnig starten. Am Nachmittag bilden sich aber voraussichtlich kräftige Schauer und Gewitter mit Starkregen und Hagel. Zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter sollen demnach in kurzer Zeit fallen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die kurze Sommerphase neigt sich dem Ende zu - im Ländle müssen die Regenschirme wieder ausgepackt werden. Auf Sonnenschein und warme 22 bis 28 Grad am Maifeiertag folgen laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Gewitter, Regenschauer und stürmische Böen. Am Donnerstag bestehe demnach örtlich Starkregengefahr mit Mengen zwischen 25 und 50 Litern pro Quadratmeter.