Baden-Württemberg in Böllerstimmung
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Stuttgart (dpa/lsw) - Nach zwei Jahren ohne Böller und Feuerwerk wegen der Corona-Pandemie wollen es viele Menschen in Baden-Württemberg zum Jahreswechsel wieder krachen lassen. In manchen Kommunen gibt es engere zeitliche Einschränkungen oder auch örtliche Verbotszonen, etwa um alte Fachwerkhäuser vor Bränden zu bewahren. Gemahnt wird auch, Rücksicht auf Tiere mit feinem Gehör zu nehmen - für sie ist der Krach purer Stress. Verbunden ist die Debatte um funkelndes Feuerwerk darüber hinaus mit Fragen von Feinstaub und Umweltverschmutzung sowie Bergen von Müll, die zurückbleiben.
Nichtsdestotrotz wollen sich viele das Feiern nach der coronabedingten Zwangspause nicht nehmen lassen. In der Stuttgarter Innenstadt etwa ist eine große Party auf dem Schlossplatz geplant, an der bis zu 20.000 Menschen teilnehmen können.
Der Deutsche Wetterdienst sagt für Silvester rekordverdächtig hohe Temperaturen voraus. So sei mit 14 Grad in Oberschwaben und bis zu 22 Grad am Fuße des Schwarzwalds zu rechnen. Hinzu komme kräftiger Wind.
Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.
Regenstauf (dpa/lby) - Ein betrunkener Autofahrer ist im Drive-in eines Fastfood-Restaurants in Regenstauf (Landkreis Regensburg) am Steuer seines Wagens eingeschlafen. Alarmierte Beamte brachten den 21-Jährigen in der Nacht auf Montag nach Hause, wie die Polizei mitteilte. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,1 Promille festgestellt, sagte ein Sprecher. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und ermittelt wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
München/Brüssel (dpa/lby) - Die Hoffnung der CSU, durch ihr Abschneiden bei der Europawahl einen siebten Sitz im Europäischen Parlament zu gewinnen, hat sich nicht erfüllt. Wie die Bundeswahlleiterin auf ihrer Webseite mitteilte, bleibt die CSU auch im neuen EU-Parlament mit sechs Parlamentariern vertreten.