
Bürgergeld in MV summiert sich 2024 auf 923 Millionen Euro
n-tv
Die Summe des Bürgergeldes, das nach Mecklenburg-Vorpommern fließt, ist zuletzt gestiegen. AfD-Politiker Leif-Erik Holm warnt vor zu hohen Kosten und will den Anspruch ausländischer Empfänger ändern.
Schwerin (dpa/mv) - Die Kosten aus Zahlungsansprüchen für Bürgergeldempfänger in Mecklenburg-Vorpommern sind zuletzt gestiegen. Für das Gesamtjahr 2024 belaufen sie sich auf rund 923 Millionen Euro, wie aus einer Antwort des Bundessozialministeriums auf Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Leif-Erik Holm hervorgeht. Im Jahr 2023 waren es demnach rund 845 Millionen Euro.
Hochgerechnet zeichnet sich für das laufende Jahr eine weitere Steigerung ab. Für die ersten fünf Monate belaufen sich die Kosten den Angaben zufolge bereits auf rund 386 Millionen Euro.
Rund 27 Prozent der Bürgergeldkosten in MV entfallen den Angaben zufolge auf Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Für das Gesamtjahr 2023 lag der Anteil demnach bei rund 25 Prozent.
