Bühl ist jetzt auch offiziell die "Zwetschgenstadt"
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Bühl nennt sich schon seit einer halben Ewigkeit "Zwetschgenstadt". Doch um den Titel auch aufs Ortseingangsschild schreiben zu dürfen, bedarf es eines offiziellen Antrags. Nun kann gedruckt werden, denn nach längerer Debatte gibts eine Entscheidung.
Bühl (dpa/lsw) - Es gibt die "Krokusstadt" und die "Stauferstadt", die "Barockstadt", die "Wasserfallstadt" und auch die "Schäferlaufstadt". Nun gesellt sich zu den knapp 20 baden-württembergischen Städten und Gemeinden mit Zusatzbezeichnungen eine weitere hinzu: Bühl darf sich ab dem Jahreswechsel offiziell "Zwetschgenstadt" nennen. Titel wie dieser stärkten die Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl vor Ort, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Donnerstag in Stuttgart. "Die "Zwetschgenstadt" Bühl ist hierfür ein besonders eindrucksvolles Beispiel."
Letztlich hatte die Bevölkerung Bühls (Kreis Rastatt) den offiziellen Zusatztitel mit einem Bürgerbegehren unter dem Motto "Ohne Quetsch fehlt ebb's!" durchgedrückt. Denn erst im zweiten Anlauf und nach deutlichem Zuspruch der Bühler hatte der Gemeinderat für eine Vorlage von Oberbürgermeister Hubert Schnurr (parteilos) gestimmt. "Bühl ist Zwetschgenstadt - nicht nur in den Köpfen und Herzen der Bühler Bürgerinnen und Bürger, sondern auch weit darüber hinaus", sagte Schnurr am Donnerstag.
Bühl bezeichnet sich schon lange als Heimat der Zwetschge. Um 1840 wurde die Bühler Frühzwetschge Stadtangaben zufolge entdeckt. Der Frucht zu Ehren wird seit 1927 das Zwetschgenfest als Erntedankfest gefeiert. Eine Zwetschgenkönigin repräsentiert die blaue Frucht in der Region.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.