Autobahn GmbH: Rodungen zum Riederwaldtunnel-Bau möglich
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Rodung von Bäumen zum Bau des umstrittenen Riederwaldtunnels in Frankfurt ist nach Angaben der Autobahn GmbH in bestimmten Bereichen möglich, obwohl vor Ort geschützte Käfer entdeckt worden sind. Ein Gutachten habe zwar ergeben, dass eine Verbreitung des geschützten Heldbock-Käfers "mit hinreichender Sicherheit zu erwarten ist", teilte die Bundesbehörde am Freitag mit. Die Orte, wo der Käfer vorkommen könne, ließen sich jedoch lokal eingrenzen.
Außerhalb davon gebe es einen Bereich, der konfliktfrei gerodet werden könne, wie die Behörde erklärte. Die Lage der Baustraßen werde so geändert, dass sie nur dort verlaufen. Dadurch könne ausgeschlossen werden, dass das Käfervorkommen Schaden nehme.
Der Umweltverband BUND sowie weitere Initiativen hatten einen Stopp des Autobahnbaus gefordert, nachdem Exemplare des geschützten Käfers vor Ort gefunden worden waren. Die umstrittenen Rodungsarbeiten für den Tunnel waren bereits mehrfach verschoben worden. Der Weiterbau der A66 und ihr Anschluss an die A661 mit dem geplanten Tunnel zählen seit Mitte der 1980er Jahre zu den politischen Dauerbrennern in Frankfurt.
Zugleich kündigte die Behörde weitere Untersuchungen an. Dabei soll es um Bäume gehen, die als geeignet für die Käfer identifiziert worden seien. Die Fällung dieser Bäume werde nicht in der aktuellen Periode erfolgen, erklärte die Autobahn GmbH.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.