Austrocknender See gibt Leiche frei
n-tv
Der Lake Mead in der Nähe von Las Vegas trocknet in diesen Tagen immer weiter aus. Dann kommt ans Licht, was das Wasser bisher verborgen hat. Dazu gehören auch menschliche Überreste.
Die anhaltende Dürre im Westen der USA hat zu einer grausigen Entdeckung geführt. Wie die Polizei mitteilte, fanden Ausflügler am ausgetrockneten Ufer eines Sees nahe der US-Casinometropole Las Vegas ein Fass mit den Überresten eines Menschen, der mutmaßlich in den 1980er-Jahren getötet wurde. Die Polizei schloss angesichts des niedrigen Wasserstands des Lake Mead den Fund weiterer Leichen nicht aus, womöglich Opfer von Mafia-Killern.
Der Lake Mead ist der größte Wasserspeicher in den USA. Wegen anhaltender Dürre in den vergangenen Jahren ist sein Wasserstand deutlich gesunken. Am ausgetrockneten Ufer des Sees entdeckten Ausflügler, die mit einem Boot unterwegs waren, am Sonntag im Schlamm das verrostete Fass mit den menschlichen Überresten.
Aufgrund persönlicher Gegenstände, die bei dem noch nicht identifizierten Menschen gefunden wurden, geht die Polizei davon aus, dass die Leiche in den 1980ern in den See geworfen wurde. Zu den Gegenständen sowie zur Todesursache machten die Ermittler keine näheren Angaben.