Ausstellung zur Stadt der Zukunft bei Umweltstiftung
n-tv
Osnabrück (dpa/lni) - Wie kann das Leben in der Stadt in Zukunft aussehen? Diese Frage thematisiert eine neue Ausstellung bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück. Weltweit wachsen die Megastädte - bis 2050 werden wissenschaftlichen Prognosen zufolge zwei Drittel der Menschen in Städten leben. Daher stelle sich die Frage, wie in diesen gigantischen Räumen künftig das Leben organisiert werden könne, erklärten die Ausstellungsmacher bei der Eröffnung am Montagabend.
Die Fragen betreffen die Versorgung der Städte mit Energie und Wasser, es gehe auch um Mobilität und Lebensqualität. Schließlich müssen auch Städte sich auf den Klimawandel einstellen: Gerade im globalen Süden werden die Temperaturen so stark steigen, dass die Kühlung von Gebäuden notwendig ist.
In der interaktiven Ausstellung können die Besucherinnen und Besucher sich als Stadtplaner ausprobieren und sich zum Beispiel mit der Frage beschäftigen, wie mit Hilfe von bepflanzten Dächern oder Fassaden auch Insekten, Vögel oder andere Tiere in Städten heimisch werden. Auch das Problem, dass im Zuge der Energiewende Städte ihre Systeme zu Stromversorgung umbauen müssen, wird thematisiert.
In Deutschland wächst der verstädterte Raum ebenfalls: Jeden Tag kommen laut Statistischem Bundesamt 52 Hektar Siedlungs- und Verkehrsfläche hinzu, was mehr als 70 Fußballfeldern entspreche. "Die nachhaltige und klimaschonende Zukunft der Städte ist ein zentrales, aber auch ein komplexes Thema", sagte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) laut einer Mitteilung. "Das fängt bei bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum an und hört bei nachhaltiger Mobilität noch lange nicht auf." Lies forderte für die Städte der Zukunft kürzere Wege zwischen Arbeit, Wohnen und Freizeit, mehr Grünflächen für eine höhere Artenvielfalt sowie kühlere Temperaturen. Auch Fahrradwege müssten ausgebaut und das Umland mit Hilfe eines digitalisierten Nahverkehrs mit der Stadt verbunden werden.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.