Auslieferung? Attila Hildmann besitzt gar keinen türkischen Pass
n-tv
Verschwörungsideologe Hildmann könnte womöglich doch nach Deutschland ausgeliefert werden. Einem Bericht des "Stern" zufolge besitzt er nicht die türkische Staatsbürgerschaft. Da er sich in die Türkei abgesetzt hat, wurde bislang davon ausgegangen, dass eine Auslieferung nicht möglich ist.
Der wegen Volksverhetzung gesuchte Verschwörungsideologe Attila Hildmann soll nach Informationen des Magazins "Stern" entgegen bisherigen Angaben doch nicht die türkische Staatsbürgerschaft besitzen. "Die Ermittlungen laufen weiterhin und nach hiesiger Kenntnis besitzt der Beschuldigte nur die deutsche Staatsangehörigkeit", zitierte das Magazin in einer Meldung einen Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft.
Vor einem Jahr hatte die Staatsanwaltschaft erklärt, Hildmann, der sich in die Türkei abgesetzt hatte, besitze neben dem deutschen auch einen türkischen Pass. Deshalb sei davon auszugehen, dass ihn die Türkei weder festnehmen noch ausliefern werde. Ohne die türkische Staatsbürgerschaft hingegen könnte nun doch eine Auslieferung erfolgen.
Der per internationalem Haftbefehl gesuchte Hildmann war während der Corona-Krise als Verschwörungsideologe in Erscheinung getreten. Ihm werden von der deutschen Justiz unter anderem Volksverhetzung und die öffentliche Aufforderung zu Straftaten vorgeworfen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.