Ausbau des Bahnknotens Gößnitz mit Spatenstich begonnen
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Gößnitz (dpa/th) - Mit einem Spatenstich hat am Dienstag der Ausbau des Bahnknotens Gößnitz (Altenburger Land) begonnen. Mit dem Beginn der Ausbauarbeiten im Bahnhof Gößnitz wird ein weiterer Abschnitt der Sachsen-Franken-Magistrale umfassend modernisiert, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Im Projektabschnitt Knoten Gößnitz-Crimmitschau sollen auf einer Gesamtlänge von zehn Kilometern die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass dort in Zukunft Personenzüge mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometer in der Stunde fahren können.
Zu den Arbeiten gehören unter anderem die Erneuerung beziehungsweise der Neubau von Gleisen und Weichen, Bahnsteigen sowie der Oberleitung. Die Leit- und Sicherungstechnik im gesamten Bahnknoten wird modernisiert und ein neues elektronisches Stellwerk errichtet. Im Bahnhof Gößnitz werden unter anderem 18 Gleise und vier Bahnsteige komplett neu gebaut. Außerdem wird ein Personentunnel neu geschaffen.
Die Bauarbeiten am Gößnitzer Bahnknoten stehen auch im Zusammenhang mit dem Ausbau der Strecke Weimar - Gera - Gößnitz. Der 115 Kilometer lange Abschnitt der sogenannten Mitte-Deutschland-Verbindung wird elektrifiziert und soll zweigleisig ausgebaut werden. Damit kann die bestehende Fernverkehrslinie vom Ruhrgebiet nach Gera künftig durchgehend elektrisch betrieben und bis nach Chemnitz verlängert werden. Die bislang erforderlichen Lokwechsel in Gotha entfallen. Das Gesamtprojekt soll bis Ende 2030 fertiggestellt werden. Allerdings will die Bahn eigenen Angaben zufolge fortlaufend Möglichkeiten prüfen, die einen früheren Inbetriebnahme-Termin zulassen.
Köln (dpa/lnw) - Bei einer Sternfahrt haben Radfahrer am Sonntag in Köln für mehr Tempo bei der Verkehrswende demonstriert. Aus zehn Richtungen radelten die Teilnehmer - darunter viele Familien mit Kindern - in Richtung Innenstadt. Von dort fuhren alle gemeinsam über mehrere Rheinbrücken zu einer Abschlusskundgebung in Deutz. Aufgerufen zu der Aktion hatten die Initiativen "Sternfahrt Köln" und "Kidical Mass Köln".
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - tritt nach dem überraschenden Erfolg bei der Dresdner Stadtratswahl vor einer Woche mit mehreren Direktkandidaten zur Landtagswahl am 1. September an. Für die Beteiligung mit einer eigenen Liste brauche es "andere Strukturen und finanzielle Mittel", sagte Zastrow zur entsprechenden Entscheidung eines Landesparteitages am Sonntag. "Wir sind keine Aktionisten, sondern wollen, dass es Hand und Fuß hat." Zastrow traut sich zu, eines der Direktmandate zu gewinnen.
Halle (dpa/sa) - Bei einem Unfall auf der Autobahn 14 bei Halle ist am Sonntag ein Mann gestorben. Zwischen den Anschlussstellen Halle-Trotha und -Tornau habe ein Auto auf dem Standstreifen in Fahrtrichtung Halle gestanden, in der Nähe sei ein Mann gewesen, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Aus bislang ungeklärter Ursache sei er von einem Laster erfasst worden.
Berlin (dpa/bb) - Ein unbekannter Jugendlicher hat einen Mann in Berlin-Friedrichshain mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand geschlagen und verletzt. Der 18-jährige Mann war am frühen Sonntagmorgen mit Freunden im Volkspark Friedrichshain, wie die Polizei mitteilte. Dort seien sie auf die Jugendlichen getroffen, mit denen ein Streit entstand. Einer aus der Jugendgruppe habe mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand zunächst bedrohlich herumgeschwungen und anschließend dem 18-Jährigen damit gegen den Kopf geschlagen.
Nürnberg (dpa/lby) - Ein Mann soll in der Nürnberger U-Bahn einen 19-Jährigen attackiert und eine Pistole auf ihn gerichtet haben. Der 42-jährige mutmaßliche Täter wurde nach dem Vorfall am Samstagabend festgenommen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er soll dem jungen Mann im Zug aus bislang ungeklärter Ursache ins Gesicht geschlagen und anschließend eine Schreckschusspistole aus seinem Rucksack gezogen haben, die er dann auf den 19-Jährigen gerichtet haben soll.
Lüneburg (dpa/lni) - Die Polizei hat einen 15-Jährigen am Steuer eines Autos auf der Bundesstraße 209 bei Lüneburg gestoppt. Der Junge war am Samstagabend mit vier ebenfalls minderjährigen Mitfahrern in einem Fahrzeug unterwegs, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Kennzeichen schienen laut Polizei selbst gebastelt, außerdem war das Auto nicht angemeldet. Woher das Fahrzeug stammt, war zunächst unklar, wie die Polizei weiter mitteilte. Auch das Ziel der Minderjährigen war nicht bekannt. Der 15-Jährige und seine Mitfahrer wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Beamten leiteten mehrere Strafverfahren ein und müssen unter anderem klären, woher das Auto stammt.