Augsburg benennt nach 250 Jahren "Zigeunerbach" um
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Augsburg (dpa/lby) - Nach mehr als 250 Jahren will die Stadt Augsburg den diskriminierenden Begriff "Zigeunerbach" für ein kleines Gewässer nicht mehr verwenden. Dies hat der Stadtrat der schwäbischen Großstadt am Donnerstag mit großer Mehrheit beschlossen.
Nach den Angaben der Stadtverwaltung ist der Name "Zigeunerbach" bereits seit etwa 1765 für einen Bachlauf gebräuchlich gewesen. Ab den 1930er Jahren wurde ein Zubringer des damals künstlich geschaffenen Stempflesees im Augsburger Stadtwald ebenfalls so genannt, der ursprüngliche "Zigeunerbach" wurde später zum Brunnenbach. Künftig soll nun der See-Zulauf Stempflebach heißen. Mit der Umbenennung will die Stadt auch eine Sensibilisierung für Stigmatisierung und Diskriminierung durch Ortsbegriffe im öffentlichen Raum schaffen. Der Regionalverband Deutscher Sinti & Roma Schwaben begrüßte die Umbenennung. Ein Stadtrat der AfD kritisierte, dass die Umbenennung "absolut irrelevant" für die Bürger sei. Der Stadtrat sollte sich damit gar nicht beschäftigen.Großdubrau (dpa/sn) - Zwei Jugendliche haben in der Nacht zu Samstag einen 18-Jährigen in Großdubrau in der Oberlausitz verprügelt und bestohlen. Einer der Täter habe zunächst den jungen Mann ins Gesicht geschlagen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Anschließend trat er auf das am Boden liegende Opfer weiter ein. Als der 18-Jährige aufstehen wollte, schlug ihn der andere Jugendliche ins Gesicht. Anschließend flüchtete das Duo. Das Opfer erlitt Prellungen und Schürfwunden und es fehlte dessen Mobiltelefon.
Die ukrainische Armee greift laut Moskauer Angaben in der Nacht erneut russisches Gebiet an. Erstmals soll auch die weit von der Front entfernte Region Nordossetien betroffen sein. Der russische Gouverneur von Cherson bezichtigt die Ukraine indes eines folgenschweren Treffers mit vielen Toten und Verletzten.
Querfurt (dpa/sa) - Ein Büro des AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider in Querfurt (Saalekreis) ist am frühen Samstagmorgen mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Es werde wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Die Ermittlungen habe der Staatsschutz übernommen, dies sei in solchen Fällen üblich, hieß es.
Donauwörth (dpa/lby) - Ein Mann ist bei einem Unfall in einem Betrieb im schwäbischen Donauwörth schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben vom Samstag war der 59-Jährige am Vortag von einer selbstfahrenden Hebeeinrichtung erfasst, gegen eine Wand gedrückt und zwischen der Maschine und einer Mauer eingeklemmt worden. Ein Kollege kam ihm zu Hilfe. Der Verletzte kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.
Berlin (dpa/bb) - Bei einem Brand in einem Studentenwohnheim in Berlin-Karlshorst ist ein Mann verletzt worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Berliner Feuerwehr mitteilte. Demnach hatte am frühen Samstagmorgen in dem obersten Stockwerk des fünfgeschossigen Baus am Aristotelessteig aus noch unbekannter Ursache ein elektrisches Küchengerät Feuer gefangen. Der Bewohner hatte sich die Verletzung zugezogen, als er versuchte selbst zu löschen. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet.