Aufregung: Schaf Flöckchen mit Herzdruckmassage wiederbelebt
n-tv
Weitramsdorf (dpa/lby) - Mit einer Herzdruckmassage ist einem Schaf in einem Tierpark im oberfränkischen Landkreis Coburg das Leben gerettet worden. "Bei dem erst wenige Monate altem Tier war kein Herzschlag mehr feststellbar und die Zunge war bereits blau angelaufen", sagte am Donnerstag Nicole Seifferth, die Leitende Tierpflegerin des Wildparks Schloss Tambach in Weitramsdorf. Außerdem sei bei dem Walliser Schwarznasenschaf ein Klumpen im Magenbereich tastbar gewesen, der auf die Luftröhre gedrückt habe. Zuerst hatten mehrere Medien über den Fall berichtet.
"Die Wiederbelebung bei einem Schaf verläuft eigentlich ähnlich wie bei einem Menschen, man führt eine Herzdruckmassage durch", schilderte Seifferth. Die Reanimation sei bei dem Schaf namens Flöckchen nach dem Vorfall am vergangenen Donnerstag erfolgreich verlaufen. Außerdem sei es zeitgleich gelungen, den Klumpen im Magen wegzudrücken, so dass das Tier wieder Luft bekommen habe.
Das Schaf habe sich von dem Schock bereits erholt. Seifferth vermutet, dass das Tier etwas falsches gefressen hat. In dem Park dürfen die Besucher viele Tiere selbst füttern - allerdings nur mit dem Wildfutter, das der Park verkauft. Es komme aber leider immer wieder vor, dass Besucher trotzdem eigene Sachen verfütterten. Dies sei wohl bei dem Schaf der Fall gewesen.
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.