Auch in Hessen Nachweis von Affenpocken
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Auch in Hessen ist laut Sozialministerium eine Affenpocken-Infektion nachgewiesen worden. Das Ergebnis sei mittels Elektronenmikroskopie und PCR durch das Institut für medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt bestätigt worden, teilte die Landesbehörde am Dienstagabend in Wiesbaden mit. Die infizierte Person sei am Dienstag mit entsprechenden Symptomen in die Uniklinik gekommen. Alter und Geschlecht des oder der Betroffenen waren zunächst nicht zu erfahren.
Der erste nachgewiesene Fall in Deutschland überhaupt war in der vergangenen Woche aus Bayern gemeldet worden. Der betroffene Mann soll zuvor auch vorübergehend in Frankfurt am Main gewesen sein. Mehrere weitere Bundesländer meldeten inzwischen Nachweise von Affenpocken-Infektionen.
Hessens Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) teilte am Dienstagabend mit, das allgemeine Infektionsrisiko für die Bevölkerung sei als gering einzuschätzen. "Dennoch verfolgen auch wir die Entwicklung natürlich sehr aufmerksam." Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte zuvor erklärt, dass für Infizierte in Deutschland eine angeordnete Isolation von mindestens 21 Tagen empfohlen werden soll.
Affenpocken sind eine seltene, von Tieren - vermutlich vor allem Nagetieren - auf Menschen übertragbare Viruserkrankung. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind selten, aber vor allem bei sehr engem Kontakt möglich. Die Inkubationszeit für Affenpocken beträgt zwischen sieben und 21 Tagen. Erste Symptome der Krankheit sind Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen und geschwollene Lymphknoten. Es kann großflächiger Hautausschlag dazukommen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.