Außenhandel Thüringens kann zulegen

Erfurt (dpa/th) - Der Außenhandel Thüringens hat im dritten Vierteljahr 2021 bei den Ein- und Ausfuhren verglichen mit den Vorjahren zum Teil deutlich zugelegt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte, wurden in dem Zeitraum Waren im Wert von 4 Milliarden Euro exportiert und von 3,3 Milliarden Euro eingeführt. Das waren bei den Exporten verglichen mit dem dritten Quartal 2019 4,5 Prozent und verglichen mit dem Vorjahreszeitraum 8,9 Prozent mehr. Die Importe stiegen im gleichen Zeitraum verglichen mit 2019 um 14 Prozent und 2020 um 18,8 Prozent.

Dabei exportierte Thüringen unter anderem in die europäische Staaten Waren im Wert von 2,8 Milliarden Euro, von 0,7 Milliarden Euro nach Asien und 0,5 Milliarden Euro nach Amerika. Mit 386 Millionen Euro waren die USA wichtigstes Exportland, gefolgt von China, Frankreich, Polen und Österreich. Mit 14,5 Prozent oder 586 Millionen Euro entfiel der größte Anteil der Exportartikel auf Fahrgestelle, Karosserien und Motoren für Kraftfahrzeuge, gefolgt von Waren aus Kunststoffen, pharmazeutischen Erzeugnissen und Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung.

Bei den Einfuhren kamen Waren im Wert von 2,3 Milliarden Euro allein aus europäischen Ländern. Mit einem Volumen von 566 Millionen Euro war China jedoch wichtigstes Lieferland, gefolgt von Polen, den Niederlanden, Italien, Österreich und Tschechien. Meist ging es dabei um Waren aus den Bereichen Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung, Waren aus Kunststoffen und Luftfahrzeuge.