Arztpraxen zwischen den Jahren aus Protest geschlossen
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Erneut bleiben Arztpraxen aus Protest gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung geschlossen. Dies werde auch an den Brückentagen zwischen Weihnachten und Neujahr der Fall sein, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) am Montag in Frankfurt mit. Verschiedene Berufsverbände hätten die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zu Praxisschließungen aufgerufen.
Es müsse nachhaltig Druck auf die Politik ausgeübt werden. "Praxisschließungen - auch und insbesondere an den Brückentagen vom 27. bis 29. Dezember - müssen sein, damit auch die Letzten in Berlin kapieren, dass eine gute ambulante Versorgung entsprechende Rahmenbedingungen durch die Politik braucht", werden die KVH-Vorstandsvorsitzenden Frank Dastych und Armin Beck in der Mitteilung zitiert.
Die ärztlichen Bereitschaftsdienstzentralen der KVH seien zwischen den Jahren geöffnet, um den Protest zu unterstützen. Bereits mehrfach in diesem Jahr blieben Praxen in Hessen und bundesweit geschlossen, um für bessere Rahmenbedingungen zu demonstrieren.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.