Archäologie-Museum wird zehn - Fest und freier Eintritt
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Chemnitz (dpa/sn) - Sachsens großes Archäologie-Museum in Chemnitz wird zehn Jahre alt und plant zu diesem Jubiläum etliche Aktionen. Neben einem Fest Mitte Mai sind Tage mit freiem Eintritt für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer geplant, teilte das Staatliche Museum für Archäologie (smac) am Montag mit. Zudem wird für Juni ein archäologischer Marktplatz mit Mitmachaktionen vorbereitet sowie im Spätsommer und Herbst eine Vortragsreihe zu Methoden der Archäologie.
Das Museum war im Mai 2014 im denkmalgeschützten Gebäude des früheren Kaufhauses Schocken eröffnet worden. Der markante Bau stammt aus dem Jahr 1930 nach einem Entwurf des Architekten Erich Mendelsohn.
Voriges Jahr hat das Museum mit rund 85.000 Besuchern einen Rekord erzielt. Es habe sich mit seinen attraktiven Ausstellungen als ein Zentrum der kulturellen Bildung etabliert, resümierte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU). Dafür sei die Besucherzahl ein eindrucksvoller Beleg. "Dieses Haus ist ein Ort geworden, an dem Archäologie lebendig wird und wo wir lernen können, wie unsere Vorfahren lebten, arbeiteten und welche Träume sie hatten."
Ab Herbst will das Museum eine große Sonderausstellung über den Bergbau zeigen. Sie ist sein Beitrag zum Programm für Chemnitz als europäische Kulturhauptstadt 2025. 2026 wird es dann ein Themenjahr zur jüdischen Kultur in Sachsen gestalten. Damit soll den Angaben zufolge der Reichtum der jüdischen Kultur und Geschichte sowie des jüdischen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart gewürdigt werden.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.