Applaus und Kritik aus Hessen für Ampel-Koalitionsvertrag
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - SPD, Grüne und FDP in Hessen haben den Koalitionsvertrag der künftigen Ampel-Regierung im Bund einhellig begrüßt. Die Partei- und Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Nancy Faeser, sprach am Mittwoch in Wiesbaden von einem Start in eine Ära der Neuerungen und Verbesserungen. Der Koalitionsvertrag habe eine klare Botschaft: "Deutschland wechselt in allen Politikfeldern endlich vom Stillstand zum Handeln", erklärten die Grünen-Parteivorsitzenden Sigrid Erfurt und Sebastian Schaub. FDP-Fraktionschef René Rock betonte, Deutschland werde nun aus der Mitte heraus modernisiert.
Kritik kam dagegen von Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) und der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). "Der Schutz der Bevölkerung und die Kriminalitätsbekämpfung scheinen für die Ampel keine Rolle zu spielen", erklärte der Innenminister. "Dieses Bündnis des kleinsten gemeinsamen Nenners wird nicht "mehr Fortschritt wagen", sondern hätte dringend mehr sicherheitspolitischen Sachverstand vertragen."
"Zu viel Staat, zu viel Verschuldung, zu wenig neuen Raum für unternehmerische Freiheit und für Wettbewerb auf Märkten", sagte VhU-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert zu den präsentierten Plänen der künftigen Bundesregierung von SPD, Grünen und FDP.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.