Apotheken in NRW wollen ab Mitte Januar eigenständig impfen
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Apotheken in Nordrhein-Westfalen hoffen, ab Mitte Januar mit den eigenständigen Impfungen gegen das Coronavirus starten zu können. Bisher impften geschulte Apotheker und Apothekerinnen noch im Verbund mit Ärzten, sagte der Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. In der ersten Januar-Woche werde nun eine Impfverordnung des Bundes erwartet, die unter anderem die Vergütungen und die Wege der Impfstoffbestellungen für die Apotheken regele. Außerdem würden Schulungen für jene Apotheker ausgearbeitet, die bisher noch keine Impfberechtigung hätten.
Speziell geschulte Apotheker und Apothekerinnen dürfen nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums bereits jetzt Corona-Impfspritzen setzen. Wer eine Impfschulung im Rahmen des Modellprojekts Grippeimpfungen absolviert habe, könne "sofort ohne weitere Schulungen Personen ab 18 Jahren gegen Covid-19 impfen", sagte ein Sprecher auf Anfrage. Die impfenden Apotheker müssten aber über geeignete Räumlichkeiten mit Ausstattung verfügen - oder in andere Strukturen, etwa Impfzentren oder mobile Impfteams, eingebunden werden.
Noch nicht ausgebildete Apotheker, aber auch Zahnärzte oder Tierärzte, sollen den Angaben zufolge ab Januar spezielle Impfschulungen durchlaufen können, für die die jeweiligen Bundeskammern derzeit die Abläufe ausarbeiten. Haben sie diese erfolgreich absolviert, dürfen sie auch Jugendliche ab zwölf Jahren impfen.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.