AOK: Sachsen-Anhalter seltener, aber länger krankgeschrieben
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die Sachsen-Anhalter sind im ersten Halbjahr dieses Jahres laut einer AOK-Statistik seltener, aber dafür länger krank gewesen. Der Krankenstand habe bei 6,0 Prozent gelegen, nach 6,4 Prozent im Vorjahreszeitraum, teilte die AOK Sachsen-Anhalt am Donnerstag in Magdeburg mit. Durchschnittlich seien die bei ihr versicherten Beschäftigten 15,8 Tage arbeitsunfähig gewesen; im ersten Halbjahr 2020 habe der Wert noch bei 15,2 Tagen gelegen. Die AOK Sachsen-Anhalt ist nach eigenen Angaben mit mehr als 800 000 Versicherten und einem Marktanteil von über 39 Prozent die größte Krankenkasse im Land.
Bei den Gründen für die Krankschreibungen hat es den Angaben zufolge Verschiebungen gegeben: Besonders deutlich sei der Trend bei den Atemwegserkrankungen gewesen, deren Anteil nun bei 12 Prozent gelegen habe - nach 17,9 Prozent. "Die Hygieneregeln, weniger Kontakte und die Arbeit im Homeoffice haben offensichtlich dafür gesorgt, dass die Atemwegserkrankungen signifikant zurückgingen", erklärte der Leiter des Gesundheitsmanagements bei der AOK Sachsen-Anhalt, René Bethke. Auf der anderen Seite habe es mehr Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen gegeben.
Auch die DAK hatte bereits auf der Basis ihrer Daten berichtet, dass der Krankenstand im ersten Halbjahr um rund zehn Prozent gesunken sei. Auch dort war von einem starken Rückgang von Atemwegserkrankungen die Rede.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.