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AOK Nordost: Impfpflicht im Gesundheitswesen gerechtfertigt
n-tv
Die Krankenkasse kommt nach der Analyse ihrer eigenen Daten zu dem Schluss, dass eine Verpflichtung zur Impfung für Mitarbeitern in Gesundheitsberufen angemessen ist.
Schwerin (dpa/mv) - Daten der AOK Nordost zufolge sind im November 2021 in Mecklenburg-Vorpommern Beschäftigte in Gesundheitsberufen überdurchschnittlich oft an Corona erkrankt. "Es ist deshalb eine nachvollziehbare Entscheidung, dass die Bundesregierung die Impfpflicht für Mitarbeitende in Gesundheits- und Pflegeberufen eingeführt hat", sagte Daniela Teichert, Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost.
Den Angaben der Krankenkasse zufolge hatten mehrere Berufsgruppen der sogenannten kritischen Infrastruktur ein deutlich höheres Risiko, sich wegen einer Corona-Infektion krank zu melden als der Durchschnitt. In der Gruppe Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege lag die Ausfallquote sogar doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung.
Aus Sicht der AOK Nordost steigere die Omikron-Variante des Coronavirus zwar die Anzahl der Impfdurchbrüche, die Impfung schütze aber weiter vor einem schweren Verlauf. "Je höher die Impfquote in den Gesundheitsberufen ist, desto besser sind die Chancen, Ausfallzeiten in der kritischen Infrastruktur zu begrenzen", so Teichert.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.