Antisemitischer Angriff vor Münchner Synagoge
n-tv
Ein 43-Jähriger will vor der Münchner Hauptsynagoge einen Streit zwischen Jugendlichen schlichten - und wird selbst zum Opfer.
München (dpa/lby) - Vor der Ohel Jakob Synagoge in München ist ein Mann angegriffen und antisemitisch beleidigt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wollte der 43-jährige Jude einen Streit zwischen zwei 17-Jährigen schlichten, die sich anschrien. Daraufhin habe sich die Aggression der jungen Leute gegen den Mann gerichtet, dessen Religionszugehörigkeit optisch nicht zu erkennen gewesen sei.
Nach Angaben der Polizei schlug einer der Jugendlichen mit einer Krücke gegen den Kopf des 43-Jährigen. Der andere habe auch zugeschlagen und den Mann mit einem antisemitischen Schimpfwort beleidigt. Der 43-Jährige kam nach dem Vorfall am Freitagabend leicht verletzt in ein Krankenhaus. Die 17-Jährigen wurden wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung angezeigt. Einer von ihnen kam über Nacht in Gewahrsam. Das Kriminalfachdezernat für Staatsschutzdelikte übernahm die Ermittlungen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.