Anklage wegen Überfalls auf Geldtransporter erhoben
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Lübeck (dpa/lno) - Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat Anklage gegen vier Männer erhoben, die im April 2022 auf einem Firmengelände in Lübeck einen Geldtransporter überfallen haben sollen. Den vier Tatverdächtigen im Alter zwischen 23 und 35 Jahren werde gemeinschaftlicher schwerer Raub unter Verwendung echt aussehender Schusswaffen vorgeworfen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zuvor hatten die "Lübecker Nachrichten berichtet.
Die Männer sollen am 12. April 2022 mit einem Transporter auf das Gelände einer Bäckerei im Lübecker Stadtteil Buntekuh gefahren sein. Dort sollen sich zwei der Angeklagten gewaltsam Zugang zu einer Produktionshalle verschafft und dort einen Mitarbeiter der Geldtransportfirma und einen Angestellten der Bäckerei überwältigt haben. Zudem soll einer der mutmaßlichen Täter dem Mitarbeiter der Sicherheitsfirma seine scharfe Schusswaffe abgenommen haben.
Die Männer flüchteten zunächst mit einem in der Nähe bereitgestellten Fahrzeug. Erst zwei Wochen später seien drei der Tatverdächtigen in Hamburg festgenommen worden, sagte die Sprecherin. Der vierte Mann habe sich am 16. Mai freiwillig gestellt. Wann der Prozess beginnen soll, steht nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch nicht fest.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.