Angriffe auf Polizisten nach aufgelöster Corona-Demo
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Nach Auseinandersetzungen mit der Polizei in Rostock nach einer aufgelösten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen ermitteln die Behörden erneut gegen gewaltbereite Männer aus der Fußballszene und andere Verdächtige. Wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte, ereigneten sich die Vorfälle wie in der Vorwoche am Montagabend nachdem eine Versammlung gegen die Corona-Politik aufgelöst worden war. Daraufhin waren diesmal mehrere Gruppen durch die Innenstadt gezogen.
So gab es in der Innenstadt aus einer größeren Gruppe heraus Würfe von Pyrotechnik auf Polizisten. Als die Beamten daraufhin die Ansammlung mit Leuten aus der gewaltbereiten Fußballszene und der rechten Szene genauer kontrollierten und die Personalien feststellen wollten, wurde weitere Pyrotechnik sichergestellt. Ein polizeibekannter 22-Jähriger wurde vorläufig festgenommen, sechs Beamte wurden dabei verletzt.
Gegen einen Verdächtigen einer anderen Gruppe wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ermittelt. Dieser soll den Polizeihubschrauber mit einem Laserpointer geblendet haben.
In Rostock war eine Versammlung mit mehreren hundert Menschen vom Anmelder wieder aufgelöst worden, noch bevor sie zum Aufzug werden konnte. Das stieß bei einigen Teilnehmern auf Unmut. Insgesamt waren rund 800 Polizisten im Einsatz. Ermittelt wird auch wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Landfriedensbruch, Körperverletzung und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.