Angriff auf Polizistin: Erneut Polizeieinsatz in Clan-Villa
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Wegen des Angriffs auf eine Polizistin durch ein Clanmitglied an Silvester gibt es einen erneuten Polizeieinsatz in der Villa der Großfamilie in Berlin-Neukölln. Seit dem frühen Freitagmorgen laufe der Einsatz an der bekannten Clan-Villa im Stadtteil Buckow, so die Polizei. Einen Zusammenhang mit der geplanten Räumung der Villa durch den Bezirk Neukölln gebe es nicht.
Schon eine Woche nach Silvester hatte die Polizei das Haus und eine weitere Wohnung durchsucht und nach eigenen Angaben zahlreiche Beweismittel gefunden, die auf Straftaten hindeuten könnten.
In der Silvesternacht war eine 15-jährige Jugendliche aus dem arabischstämmigen Clan auf der Straße nahe der Villa von einem Polizeiauto, das mit Sirene und Blaulicht unterwegs war, angefahren worden. Ein 20-jähriger Verwandter der Jugendlichen soll der noch im Auto sitzenden Polizistin daraufhin durch das offene Fenster mehrfach mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Erst der Einsatz von Pfefferspray habe den Mann gestoppt. Die Polizistin wurde verletzt.
Nach einer jüngsten Gerichtsentscheidung will der Bezirk Neukölln die Villa, deren Mietvertrag bereits vor Jahren gekündigt wurde, räumen lassen. Die Villa gehört zu 77 Immobilien, die die Berliner Staatsanwaltschaft 2018 beschlagnahmt hatte. Sie wurde mit nicht legalem Geld aus kriminellen Geschäften gekauft, wie durch Gerichtsentscheidungen bestätigt wurde. Inzwischen gehört die Immobilie rechtskräftig dem Land Berlin, der Bezirk Neukölln ist als Kommune dafür zuständig.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.