Angebote für Eltern in Haft: Ostereiersuche und Fotobücher
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Ostereiersuchen im Hof der JVA, eine Vorlese-CD oder Fotobücher über Papas "Zuhause": Die Gefängnisse in NRW bieten inhaftierten Vätern und Müttern viele Möglichkeiten, mit ihren Kindern in Kontakt zu bleiben. Vieles bleibt durch Corona zurzeit allerdings auf der Strecke, wie sich aus einem aktuellen Bericht an den Landtag ergibt.
Die Grünen-Fraktion hatte die Regierung unter dem Titel "Familiensensibler Justizvollzug" nach entsprechenden Angeboten gefragt. Als Antwort schickte das Justizministerium eine 20-seitige Auflistung. Demnach gab es vor Corona zum Beispiel an der JVA Aachen regelmäßige Vater-Kind-Tage. Die JVA Bielefeld bietet Elterntraining in Haft. In Detmold und an anderen Standorten können Gefangene Geschichten auf CD aufnehmen und ihren Kindern schicken.
Das Gefängnis in Remscheid bot vor der Pandemie sogar eine Osterfeier an, bei der Väter mit ihren Kindern Ostereier bemalen konnten. "Im Anschluss haben die Kinder die Möglichkeit im Besucherhof, die vom Vater im Vorfeld versteckte Ostertüte zu suchen", so das Justizministerium.
Mehrere Haftanstalten bieten demnach auch Fotobücher an, um Kindern den Haftalltag der Väter näher zu bringen. Praktisch überall verfügbar, gerade in der Pandemie: "Skype"-Besuche per Computer.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.