Andras Schäfer will größere Rolle bei Union spielen
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Berlin (dpa/bb) - Neuzugang Andras Schäfer hegt beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin große Ambitionen. "Ich will so viel spielen wie möglich und Minuten sammeln. Ich will nach und nach eine größere Rolle einnehmen", sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der bei der 0:3-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund das erste Mal das Union-Trikot getragen hatte, am Dienstag nach dem Training, "es war eine große Ehre für mich, mein Bundesliga-Debüt zu erleben. Ich war nicht glücklich mit dem Ergebnis. Wir waren vor dem Tor nicht effizient genug."
Erstaunt nahm der Ungar, der im Winter vom slowakischen Erstligisten Dunajska Streda verpflichtet worden war, die Stimmung im Stadion An der Alten Försterei wahr. "Ich habe niemals zuvor erlebt, dass die Mannschaft von den Fans gefeiert wird, obwohl es eine Niederlage gab", sagte der ungarische Nationalspieler, der von den Köpenickern bereits nach der Europameisterschaft im vergangenen Jahr kontaktiert worden war.
Aber Union hatte Schäfer zufolge Konkurrenz von drei, vier Bundesligisten, unter anderem auch Arminia Bielefeld. Dort tritt Union am Samstag (15.30 Uhr/Sky) an. "In den letzten Wochen haben sie es wirklich gut gemacht und einige Punkte geholt. Wir haben aber auch die Chance, dort drei Punkte zu holen", sagte Schäfer.
Auf der Alm dürfte Union wieder ein größeres personelles Aufgebot zur Verfügung stehen. Die Corona-Isolation konnten die Verteidiger Dominique Heintz und Niko Gießelmann sowie Angreifer Andreas Voglsammer und Ersatztorwart Jakob Busk inzwischen beenden. Das Quartett trainierte am Dienstag ebenso wie der zuletzt kränkelnde Mittelfeldmann Keita Endo mit.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.