Amnesty: "Illegale Pushbacks sind Standard"
n-tv
Amnesty International untersucht das Vorgehen griechischer Grenztruppen - und kommt zu alarmierenden Ergebnissen: Menschen, die längst europäischen Boden erreicht hätten, würden illegal zurück in die Türkei gebracht, das Vorgehen habe System. Gewalt sei an der Tagesordung.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) wirft den griechischen Grenztruppen anhaltende illegale Abschiebungen von Schutzsuchenden im Grenzgebiet zur Türkei vor. Vor der Veröffentlichung eines neuen Berichts von AI erklärte Franziska Vilmar, Asylexpertin bei Amnesty International in Deutschland, die neuen Recherchen hätten gezeigt, "dass gewaltsame Push-Backs de facto zur griechischen Grenzpolitik in der Evros-Region geworden sind". Schutzsuchende würden bis zu 700 Kilometer von der griechisch-türkischen Grenze entfernt aufgegriffen und in die Türkei abgeschoben, erklärte AI. Laut den dokumentierten Fällen nähmen die griechischen Behörden sogenannte Push-Backs - direkte Abschiebungen ohne Prüfung eines Asylantrags - an Land und auf See vor. Der englischsprachige Bericht "Greece: Violence, lies and pushbacks" (Griechenland: Gewalt, Lügen und Abschiebungen) konzentriert sich auf Aktionen der Grenzpolizei zwischen Juni und Dezember 2020 in der Region Evros und am gleichnamigen Fluss, der die griechisch-türkische Grenze bildet.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.