
Altmühltaler sucht neue Quelle für Mineralwasser
n-tv
In Zeiten des Klimawandels ist Wasser ein wertvolles Gut. Weil der Grundwasserspiegel an der bisherigen Quelle sinkt, sucht der Mineralwasser-Produzent Altmühltaler nach Alternativen. Eine erste Probebohrung stimmt zuversichtlich.
Treuchtlingen (dpa/lby) - Die Firma Altmühltaler Mineralbrunnen sucht für ihr Wasser langfristig nach einer neuen Quelle - eine erste Probebohrung fiel positiv aus. Die Ergebnisse der Bohrung mit Pumpversuch auf dem Gelände der Firma in Treuchtlingen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) zeigten grundsätzlich Mineralwasserqualität und ließen auf eine ausreichende Förderrate schließen, teilte ein Sprecher von Aldi Nord am Mittwoch mit. Das Unternehmen hatte Altmühltaler zum 1. März vollständig übernommen.
Grund für die Suche nach einer neuen Quelle ist der sinkende Grundwasserspiegel durch die große Entnahme aus dem Reservoir in der Tiefe. Neben Altmühltaler entnehmen sechs öffentliche Wasserversorger im Landkreis Wasser aus dem sogenannten überdeckten Sandsteinkeuper in rund 250 Meter Tiefe. Um die Entnahme zu reduzieren, habe sich Altmühltaler einer Initiative der regionalen Wassernutzer angeschlossen, teilte der Sprecher weiter mit.
Nach der ersten zuversichtlich stimmenden Probebohrung ist eine zweite Bohrung angelaufen. Mit Ergebnissen sei in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen. Sollte auch diese Probebohrung erfolgreich verlaufen, könne man mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach in weitere Gespräche für künftige Entnahmerechte einsteigen, hieß es. Ziel sei, die bisher genehmigten gesamten Entnahmemengen beizubehalten. Aus den tief liegenden Schichten soll die Entnahme zugleich soweit wie möglich reduziert werden.
