Als Ohad seinen Vater sieht, gibt es kein Halten mehr
n-tv
Die von der Hamas an Israel übergebenen Geiseln treffen nach sieben schweren Wochen ihre Angehörigen wieder. Über den Tag hinaus in Erinnerung bleiben wird eine Szene, die in israelischen Medien gezeigt wird: Der neun Jahre alte Ohad fällt seinem Vater, der ihn sehnsüchtig erwartet hat, in die Arme.
Nach der Freilassung mehrerer Geiseln nach sieben Wochen Gefangenschaft im Gazastreifen ist die Wiedersehensfreude groß. Ein von einer Klinik veröffentlichtes und von israelischen Medien verbreitetes Video zeigt, wie der neunjährige Ohad Munder seinen Vater erblickt, winkt und dann beide im Flur einer Klinik aufeinander zulaufen. Der Mann nimmt seinen Sohn auf den Arm und küsst ihn auf den Hals, wie auf dem Video zu sehen ist.
Der Junge war am Freitag zusammen mit seiner Mutter und Großmutter aus der Geiselhaft im Gazastreifen entlassen worden. Auf dem Video ist auch zu sehen, wie die beiden Frauen innig ihre Angehörigen begrüßen. Die Freigelassenen waren nach der Rückkehr nach Israel zunächst zu Untersuchungen in Krankenhäuser gebracht worden. Der Großvater des Jungen ist israelischen Medien zufolge noch immer in der Gewalt palästinensischer Terroristen. Das Kind hatte demnach in der Zeit der Gefangenschaft seinen neunten Geburtstag.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.