Al-Wazir: Wasserstoff keine Patentlösung für Energiewende
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Für Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir ist Wasserstoff ein Baustein der Energiewende. Der Energieträger sei dafür jedoch nicht die Patentlösung, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch im hessischen Landtag in Wiesbaden. "Wir brauchen Wasserstoff als Speichermedium für Wind- und Solarstrom, wir brauchen ihn in bestimmten industriellen Prozessen, und wir brauchen ihn besonders aus hessischer Sicht im Flugverkehr." Klimafreundlich sei Wasserstoff aber nur, wenn er ohne CO2-Emissionen produziert werde.
Das Angebot werde daher auf absehbare Zeit begrenzt bleiben, erklärte der Minister. Die Anwendung sollte sich deswegen vor allem auf die Bereiche konzentrieren, für die es keine effizientere Technologie gibt. Gleichzeitig müssten die erneuerbaren Energien weiter konsequent ausgebaut werden. "Wer H wie Wasserstoff sagt, der muss auch A wie Ausbau der erneuerbaren Energien sagen", betonte Al-Wazir und erteilte den Plänen der FDP-Fraktion eine Absage.
Die Liberalen hatten sich mit ihrem Gesetzentwurf für eine deutlich stärkere Nutzung von Wasserstoff stark gemacht. "Wasserstoff ist die zentrale Säule für die Energieversorgung der Zukunft", sagte Fraktionschef René Rock. Der Einsatz von Wasserstoff sei zwingend notwendig, um schnell sowie technologie- und sektorenübergreifend Klima- und Energieziele erreichen zu können. Rock verwies bei seinen Vorschlägen auch auf die Ziele der neuen Ampel-Bundesregierung, in deren Koalitionsvertrag Erzeugung, Transport, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff eine große Rolle spielten.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.